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Die Geschichte des Circus Herkules 1976
Mit einem Gastspiel vom 26. - 28.03.1976 in Vellmar bei Kassel beging der Circus Herkules als neues deutsches Circus-Unternehmen seine Weltpremiere. 1977 1978
Mit einem bescheidenen Programm, das hauptsächlich von der Artistenfamilie Casselli bestritten wurde, reiste man in einem 24 x 16 Meter 2-Mast-Zelt und einigen Pferden und Ponys vornehmlich in kleinen Ortschaften im Großraum Kassel und Umgebung.
1980 1981
1981 wurde erstmals ein größerer 4-Master mit 24 Meter Durchmesser angeschafft. Das Programm wurde mit einer ungarischen Artistenfamilie und zwei Live-Musikern aus Polen verstärkt. Gastspiele in größeren Städten wie Kassel, Paderborn und Göttingen sowie Engagements bei Stadtfesten, beim Staatstheaterfest in Kassel sowie bei verschiedenen großen Tageszeitungen folgten. Im Laufe der nächsten Jahre wurde ständig in Material und Ausstattung investiert und am Programmkonzept gearbeitet. M. Keysser mit ihren Bären und Eskimohunden, B. Casselli mit Pferden und Eseln sowie zwei Elefanten, D. Dittmann mit seiner gemischten Raubtiergruppe, P. Axt auf dem Kopftrapez und mit Equilibristik, die Familie Donnert mit Fußantipoden, Vertikalseil und mit Clownerie, Erwino der Kraftartist, sowie Aristen aus Polen und Ungarn gestalteten und bereicherten in den folgenden Jahren die Programme bei Herkules. Man war inzwischen zu einem erstzunehmenden Konkurrenten in der deutschen Circusszene geworden. Seriosität und korrektes Auftreten gegenüber Stadtverwaltungen und Publikum war und bleibt oberstes Gebot. Durch diese Tugenden hat man sich inzwischen überall einen "Guten Namen" geschaffen. 1983
Im Winter wurden aus einem Sattelauflieger ein Arbeiterwohnwagen gebaut. Ebenso wurde auch ein neuer Pritschenwagen angeschafft. Gastspiele unter anderem in Bad Salzuflen, Soest und Dortmund.
1987
1988 1989 1990
Ein wirkliches Spitzenprogramm präsentierte man erstmals im Jahr 1990. Olli (Häberle) der Clown, die tschechischen Top-Artisten Duo Beno und Familie Krskowa, Casseli´s Tierdressuren sowie D. Dittmann mit seinen Raubtieren musikalisch begleitet von einer polnische Drei-Mann-Band boten ein Programm, das überall mit Begeisterung aufgenommen wurde. Höhepunkt war ein Gastspiel in Kassel auf dem Friedrichsplatz, wo Herkules als einziges Unternehmen -nach Roncalli- gastieren durfte. Nach der "Wende" bereiste man auch die neuen Bundesländer und konnte sich über viele ausverkaufte und übervolle Vorstellungen freuen.
1993 Im Jahr 1994 erwarb man erstmals eigene Tiernummern und zwar eine Exotengruppe mit Kamelen, Zebus und Eseln, eine Groß- und- Klein-Dressur sowie ein 6er-Zug Ponys, die von K. Bachmann vorgeführt wurden.
1997 1998
Seit 1998 präsentierte der international bekannte Dompteur H. Luycx seine zehn Tiger in der Herkules-Manege. Das Duo Venus - bereits beim Cirkusfestival in Monte Carlo ausgezeichnet - mit seiner Stirn-Perche-Darbietung, sowie die vielseitige Familie Navratil aus Prag, sind weitere klangvolle Namen, die dafür bürgen, dem Publikum stets erstklassige circensische Unterhaltung zu bieten. 1999 2000
Für die Jubiläumssaison 2001 (25 Jahre Circus Herkules) wurde das komplette Erfolgsprogramm der letzten Saison prolongiert, ergänzt durch eine neue Exotennummer mit 12 verschiedenen Tieren, die im Winterquartier bei Hessisch Lichtenau dressiert wurde. Das in die Jahre gekommene Hauptzelt wurde durch ein neues 28 Meter 4-Mast-Zelt der ca. 1000 Personen Platz bietet ersetzt. Dieses Zelt - im Circus-Jargon Chapiteau genannt - wurde im Oktober 2002 zum ersten Mal in Betrieb genommen.
In der Saison 2003 zeigt der Circus Herkules eine der originellsten gemischten Raubtiergruppen mit Löwen und Tigern dressiert und vorgeführt von österreichischen Raubtierdompteur Leopold Vidlak. Heiko Olf, ein ehrgeiziger und sehr talentierter Nachwuchsdompteur, war 2004 bei Circus Herkules zu sehen. Olf hat die Tigergruppe erst im Jahr 2003 übernommen und mit neu hinzu dressierten Elementen "aufpoliert". Um den circuseigenen Tieren ausreichend Platz zu bieten, wurde ein zweites Stallzelt angeschafft. Die Stallungen beherbergten die Kamele, Lamas, Alpakas, Zebus, Esel, Pferde, Ponys und Ziegen. Sieben Zugmaschinen und Traktoren sorgen mittlerweile für einen reibungslosen Platzwechsel, der bis zu 100 km ohne Ausfalltag bewältigt werden kann.
Die zwei bisherigen Stallzelte wurden durch ein neues geräumiges Stallzelt, 30 x 8 Meter, ersetzt. Seit dieser Saison ist Carmen Zander beim Circus Herkules, die sich eine neue Raubtiernummer aufbaut. 2006
Im Schnitt werden pro Saison 70 bis 80 Gastspielorte bereist. Für Sonderveranstaltungen wie z. B. Firmenfeste, Jubiläen oder ähnliche Anlässe stehen die Herkules-Zelte mit oder ohne Programm ebenfalls zur Verfügung. 2007 Das Ende des Circus Herkules unter der Leitung von Klaus Bachmann, leider wurde aus dem bisherigen Circus nun nicht mehr das altbewährte. 2008
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